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Cannabis gegen Spastik ?

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Beitrag von Lukkl Fr 23 Feb 2018 - 20:54

Hallo Allerseits,

ich habe vor kurzem von meinem (neuen) Neurologen Canabis (in Tropfenform) als Möglichkeit zur Reduktion der Spastik empfohlen bekommen. Welches Präparat genau, kann ich noch nicht sagen, da das Rezept noch zur Genehmigung bei der Krankenkasse ist. Es besteht die Möglichkeit, dass die Kosten von 170 EUR für das Fläschchen von der (österreichischen) Krankenkasse übernommen werden. Laut dem Arzt wird das Medikament bei MS mit Spastik bezahlt. Bei PLS ist es wohl im Einzelfall zu entscheiden, mal sehen...

Mir wäre Canabis irgendwie sympathischer als Spezial-Produkte der Pharmaindustrie, wird es doch zig-Millionenfach eingenommen und die medizinischen Nebenwirkungen sind wohlbekannt.

Meine Frage an Euch: gibt's eurerseits einschlägige (ähem, ich meine PLS-spezifische, nicht  drunken ) Erfahrungen mit Canabis? Habt ihr darüber schon mit Ärzten gesprochen?

Danke und LG

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Beitrag von Klaus21 Sa 24 Feb 2018 - 19:06

Hollo,
ich bekomme Cannabis in Spray Form schon seit einem Jahr und ich kann sagen es wirkt sehr gut bei mir.
LG Klaus
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Beitrag von helmut göbel So 25 Feb 2018 - 9:19

Hi Lukki,
Ich nehme schon seit 2004 Dronabinol 2,5% als ölhaltige Tropfen, damals gegen meine Krämpfe. Seit ich die nehme habe ich keine Krämpfe mehr, und gegen die Spastik ist es auch gut, ich könnte die Dosierung sogar reduzieren.

Grüße an alle
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Beitrag von Wilfried Mo 26 Feb 2018 - 20:00

Hallo Lukki,
Ich habe Dronabinol 2,5% als ölhaltige Tropfen in den letzten Tagen meines Aufenthaltes in der Klinik Hoher Meißner erhalten, weil ich mit erheblichen Nebenwirkungen andere Medikamente zur Reduzierung meiner Wadenkrämpfe und der Spastik nicht vetragen konnte. Ich muß sagen, es hat geholfen. Meine Krämpfe waren komplett weg und die Spastik ließ leicht nach. Ob das dauerhaft hilft, weiß ich nicht, aber da hat Helmut sicher mehr Erfahrung. Ich habe in der Klinik 3 mal am Tag je einen Tropfen auf ein Stück Brot bekommen. Zu Hause nehme ich aber nur Morgens und Abends je einen Tropfen ein. Die Genehmigung durch die Krankenkasse hat sich als sehr einfach gestaltet, da ich von der Klinik ein Schreiben mit einer entsprechenden Begründung zur Vorlage bei der KK bekommen habe.
So, ich hoffe, das dir die Infos weiter helfen.

Grüße aus Dorsten an der Lippe
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Beitrag von Lukkl Mo 26 Feb 2018 - 22:27

Hallo Germany :-) ,

danke für eure hilfreichen und interessanten Antworten. Es scheint also doch zu helfen bzw. zu mildern, das ist schon mal gut!

Ich habe heute mit einem weiteren Arzt (Neurologe, Intensivmediziner, Palliativmediziner) zum Thema gesprochen. Er hat noch auf die Beachtung der Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit hingewiesen. Ich bin ja (hoffentlich noch lange...) Autofahrer. Canabis + Autofahren + Verkehrskontrolle = Führerscheinentzug, im Fall eines Unfalls kann es noch schlimmer kommen. Er meinte ich soll unbedingt darauf achten, dass ein synthetisches Canabinoid verwendet wird, wie es z.B im Medikament Cannabidiol der Fall ist. Wird natürliches Canabis im Blut nachgewiesen, gibt's massive Probleme, da hilft auch kein Rezept oder ärztliches Attest, man ist unter Drogeneinfluss Auto gefahren, mit allen Konsequenzen, meinte er.

Mal sehen, ich dreh noch eine Runde...

LG

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Beitrag von Lukkl Mo 26 Feb 2018 - 23:14

affraid Huch! Ich habe eben feststellen müssen, dass ich Cannabis durchwegs falsch geschrieben habe, nämlich nur mit einem n, sogar im Titel steht es falsch, wie peinlich... Ich gestehe, auch in Österreich schreibt es sich mit 'nn'! Wieder was dazugelernt.

Danke für eure Nachsicht.
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Beitrag von Mario Do 1 März 2018 - 12:51

Hallo Lukkl,

zumindest in den Überschriften steht Cannabis nun richtig da! Smile

Irgendwie sträube ich mich noch gegen das Zeuchs, sind eben Drogen und damit hab ich es nicht so - vielleicht muss der Leidensdruck nur hoch genug sein.

LG Mario
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Beitrag von Franzi Do 1 März 2018 - 20:24

Hallo!

Ich habe auch Dronabinol verschrieben bekommen - ohne Probleme hat die BVA übernommen!

Ich habe nicht wirklich was bemerkt an Wirkung - nur einmal, als ich es bei der Dosierung übertrieben habe Shocked
Habe mir nun CBD Tropfen besorgt - das soll auch gut helfen - ohne irgendwelche high-machenden Substanzen. So, mal schauen... gerade meinen ersten Tropfen probiert und muss sagen es schmeckt scheußlich ... aber wenn’s wirkt!!!

Gruß Franzi
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Beitrag von Tisi73 Mo 16 Apr 2018 - 11:37

Hallo,

wird das Dronabinol synthetisch hergestellt, oder wird es aus der echten Pflanze extrahiert?
Und wie ist der Handelsname?
Nimmt jemand "Sativex"?

Grüße
Timo
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Beitrag von Lukkl Mo 16 Apr 2018 - 13:19

Hallo an alle,

danke für Eure Kommentare bisher! Da gibt's wohl einiges zum Nachdenken oder -fragen...

Ich habe mittlerweile herausgefunden, dass es das "natürliche Cannabis" eine Reihe von Cannabinoiden enthält, darunter THC (= die eigentliche Droge) und CBD. Eine gute Übersicht gibt's übrigens bei Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Cannabis_und_Cannabinoide_als_Arzneimittel

Mein Arzt hat mir jetzt das Medikament Cannabidiol empfohlen, das ein rein synthetisch hergestelltes CBD enthält. Damit kann man z.B. noch Autofahren, ist quasi nicht "auf Droge".

Dronabinol enthält wohl ein teilsynthetisch hergestelltes THC, was nach meinem Arzt aber letztlich noch aus der Hanfpflanze + Nachverarbeitung gewonnen wird und laut seiner Aussage nicht für Autofahrer zugelassen ist, in Österreich zumindest, weil man es chemisch vom natürlichen THC nicht unterscheiden kann.

Besorgt oder genommen habe ich noch nichts. Habe in wenigen Tagen einen weiteren Termin beim Arzt und werde das nochmal besprechen.


VG

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Beitrag von Ingrid65 (RIP 2020) Mi 20 Nov 2019 - 18:12

Hallo Lukkl,

wenn ich fähig wäre, nen Joint zu drehen, würde ich es ja mal so testen Laughing Laughing Laughing

Aber da ich das nicht kann und mich außerdem wohl zu Tode husten würde, lass ich das mal (ich habe letztes Jahr im Februar das Rauchen aufgegeben).

Wie ist es gelaufen Lukkl?

Gruß Ingrid
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Beitrag von Lukkl Sa 23 Nov 2019 - 23:14

Hallo Ingrid bzw. alle,

ich muss bzgl. Cannabis leider sagen, dass ich nicht viel sagen kann. Zumindest kann ich nicht von "durchschlagenden Erfolgen" berichten.
Ich habe CBD in Tablettenform und THC in Tropfenform (Dronabinol) jeweils eine Woche getestet, jeweils mit steigender (aber geringer Dosis), beide Male habe ich aufgehört, als ich merkte, wie meine Bewegungen (noch) unkontrollierter wurden - aber die Spastik blieb, aber sicher bin ich bei all dem nicht. Da ich zur Zeit noch ohne Hilfsmittel "herumstolpere" - bin grad gestern böse auf's Gesicht gestürzt (gebrochene Nase...) - wollte ich nicht zusätzliche Risikofaktoren einbauen...
Da ich noch "Stoff" übrig habe werde ich sicher noch mal testen, diesmal beim Sprechen schauen, das mittlerweile auch schlechter und schlechter (verwaschener, langsamer) wird.

Einige Kollegen (ich glaube Tisi und Klaus) verwend(et)en meines Wissens Cannabis-Sprays oder einen Inhalator, wo die Wirkung schnell eintritt, und machen gute Erfahrungen.

LG

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Beitrag von Mario Mo 25 Nov 2019 - 14:02

Hallo Lukkl,

ich hab weiterhin keine Erfahrung mit Cannabis und will das auch so lange wie möglich meiden.

Das mit Deiner Nase macht schon beim Lesen aua, ich wünsche dir gute Besserung.

LG Mario
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Beitrag von Ingrid65 (RIP 2020) Mo 25 Nov 2019 - 21:04

Oops... Lukkl, ich wünsche auch gute Besserung.

Weiß nicht, ob mir die Nase lieber wär... bin beim letzten Sturz auf die rechte (noch gute) Schulter geflogen und hab mir die böse geprellt. Kann mich nicht mehr alleine ausziehen und musste mir mein Lieblingsshirt vom Körper schneiden Rolling Eyes

Jetzt trage ich halt trotz der Temperaturen, statt Pullis oder Langarmshirts vor allem Spaghettiträgershirts und Strickjacken Crying or Very sad

Gruß Ingrid
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Beitrag von Tisi73 Di 26 Nov 2019 - 1:17

Hallo,

ich nehme Bedrocan (Cannabis-Blüten) und inhaliere diese mit einem Mighty-Medic.
Durch die Inhalation tritt die Wirkung sofort ein, bin dann entspannter und die Spastiken und der allgemeine Zug auf den Muskeln wird erträglicher. Hatte vorher L-Dopa und Baclofen probiert, hat nichts gebracht, ausser Nebenwirkungen.
Bekomme die Blüten übrigens von der Krankenkasse voll bezahlt.

Grüße
Timo
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Beitrag von Ingrid65 (RIP 2020) Di 26 Nov 2019 - 16:38

Hmm.. so, ich hab mich jetzt mal ein bisschen "schlau" gelesen im Netz.

Mich wundert das Dronabinol bei euch, weil es eigentlich der falsche Stoff für uns ist. Es wird Krebspatienten gegen die Übelkeit bei der Chemo verschrieben und wirkt auch appetitanregend. Mein Das hat es nach seiner Krebs OP und 30kg Gewichtsverlust bekommen.

Der "richtige" Stoff für uns PLSler wäre wohl Sativex, dass auch MS Erkrankte gegen die Spastiken bekommen.

Würde mich interessieren, ob damit schon jemand Erfahrung hat.

Gruß Ingrid
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Beitrag von Tisi73 Di 26 Nov 2019 - 16:43

Hallo,

hast du meinen Beitrag nicht gelesen?

Grüße
Timo
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Beitrag von Ingrid65 (RIP 2020) Di 26 Nov 2019 - 16:57

Doch Timo, aber das mit den Cannabisblüten finde ich gar nicht und das Gerät, der Mighty-Medic kostet schon 300 Euro. Irgendwas sagt mir, dass mir mein Depp von Neurologe, oder meine ahnungslose Hausärztin, wenn, dann nur eine Fertigarznei verschreiben.

Bei welcher Krankenkasse bist du? Zahlen die das?

L-Dopa hab ich in hohen Dosierungen genommen, als meine Diagnose noch Verdacht auf atypisches Parkinson hieß. Wirkung 0,nix. Die Wirkung von Baclofen 25 mg ist marginal. Grad, dass ich meinen betroffenen linken Arm soweit heben kann, dass ich mir die Haare waschen kann Rolling Eyes

Gruß Ingrid
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Beitrag von Tisi73 Di 26 Nov 2019 - 17:33

Hallo,

bin bei der TK und das Gerät haben die natürlich auch bezahlt, sowie auch das Bedrocan. Die haben das damals dem MDK übergeben.

Grüße Timo

...ich hab jetzt mal Bedrocan bei Google eingegeben und dann ist es gleich der erste Eintrag, was findest du nicht?
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Beitrag von Ingrid65 (RIP 2020) Di 26 Nov 2019 - 17:44

Hallo Timo,

ich habe hier eine "Rote Liste" in der sind alle in Deutschland zu erhaltenden Medikamente enthalten. Aus dieser "Roten Liste" holen sich Ärzte ihre Infos. Meine Hausärztin hatte vorher noch nie von PLS gehört. Mein Neurologe ist nicht wirklich gut darüber informiert.

Diese Ärzte googeln nicht: was nicht in der roten Liste steht, gibts für die nicht. Rolling Eyes

Du hast da scheinbar echt Glück mit Deinen Ärzten. Gegoogelt habe ich übrigens schon, aber das hilft mir nix, wenn es nicht in dem Wälzer steht.

Gruß Ingrid
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Beitrag von Tisi73 Di 26 Nov 2019 - 17:58

Hallo Ingrid,

...aber wieso soll er dir das nicht verschreiben, es ist ein anerkanntes Medikament, dass dir jede Apotheke bestellen kann, wenn du ein Rezept dafür hast. Mein Neurologe hat einen Antrag dafür bei der TK gestellt und der MDK hat dann zugestimmt, sollte bei dir dann doch auch klappen.

Bei mir hilft es sehr gut und das ist doch das Wichtigste, oder?

Vorteil beim Inhalieren gegenüber Tropfen, es wirkt gleich und du kannst dann besser dosieren.

Grüße
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Beitrag von Mario Do 28 Nov 2019 - 12:58

Hallo ihr's,

ich war am Dienstag schon wieder in der ALS-Ambulanz und hab u.a. wieder mal die Muskelzuckungen und -schmerzen angesprochen und meine Ärztin sprach da auch wieder mal von Cannabis, was sie mir verordnen könne neben dem Baclofen, wo ich ja schon bei 60 mg am Tag angekommen bin. Sie meinte übrigens auch dazu, es wirke gegen die Spastik selbst weniger, dafür aber sorge es für allgemeine Entspannung und Wohlbefinden. Na noch warte ich damit.

LG Mario
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Beitrag von Tisi73 Do 28 Nov 2019 - 13:12

Mario, ich würde es an deiner Stelle probieren, du kannst, wenn du das Zeugs inhalierst es sehr gut dosieren, so daß du entspannter wirst, aber keine "Dröhnung" hast. Also ich möchte es nicht mehr missen, es ist eine große Erleichterung, auch Nachts beim Schlafen habe ich fast keine Zuckungen mehr.
Ich nehme aber auch kein Baclofen, nur Rilutek und eben das Bedrocan.

Grüße
Timo
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Beitrag von Mario Do 28 Nov 2019 - 13:21

Hallo Timo,

an das Baclofen musste ich mich wirklich über einen sehr langen Zeitraum erst gewöhnen, insbesondere wegen der starken Nebenwirkung Müdigkeit und hab es so quasi in 5 mg-Schritten hochdosiert.

Hm also vom Kopf her bin ich ja recht entspannt, also von der Psyche her, aber die Muskulatur selbst gibt sich laut Aussage meiner Physiotherapeutinnen weniger entspannt und ich merke es ja auch immer wieder, wenn sie die Muskulatur bearbeiten. Gerade aber auch so im Alltag gerade ziemlich verstärkt, bekomme die Beine/Knie schon kaum durchgedrückt. Von den Spitzfüßen her mal ganz zu schweigen. Aber dennoch: es geht mir gut.

Vielleicht revidiere ich mich ja in Zukunft und probiere das Cannabis dann auch mal aus.

LG Mario
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Beitrag von Tisi73 Do 28 Nov 2019 - 13:34

Hallo Mario,

also ich habe schon die Muskeln gemeint und nicht den Kopf :-).
Mein Rumpf ist wie ein Brett, sagt meine Physiotherapeutin immer, so hart, dass sich die Wirbelsäule nicht mehr richtig bewegt, mein linker Fuß drückt immer so nach rechts unten, vielleicht so ähnlich wie bei dir und ich spüre einen enormen Zug auf den Muskeln.
Ich kann dir nur sagen, dass, nachdem ich das Cannabis genommen habe, alles viel erträglicher wird und ich bin da klar im Kopf :-)

Grüße Timo
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