Neue Erkenntnisse aus der Gehirnforschung/Optogenetik
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Neue Erkenntnisse aus der Gehirnforschung/Optogenetik
Hallo Ihr,
in der Rheinischen Post vom heutigen Tage habe ich einen Artikel über die sog. "Optogenetik" gefunden.
Es handelt sich dabei um eine neue Methode einer Gruppe von deutschen Wissenschaftlern, die ein Verfahren entwickelt haben, mit dem sie Nervenzellen des Gehirns ein- und ausschalten können. Der "Schalter" ist ein Protein in der Neuronenwand, das auf Licht reagiert. Werden Zellen mit dem Licht in der richtigen Farbe beleuchtet, verringern sie ihre Aktivität. Andersrum funktioniert das auch. Das klingt ziemlich utopisch, oder?
Bisher wurde die Methode wieder mal nur an den (armen) Versuchsmäuschen und Fadenwürmern getestet. Nun hat so ein dummer Fadenwurm aber gerade mal 302 Gehirnzellen, ein Mäuschen 75 Millionen Nervenzellen und der Mensch ca. 100 Milliarden Nervenzellen. Es gibt mittlerweile Studien mit denen man mittels diesem Verfahren das Angst-Verhalten von Mäusen abschalten konnte. Andere Forscher hingegen haben gezielt die Nervenzellen angeschaltet, die das Glückshormon Dopamin verwenden. Es gibt auch bereits Untersuchungen, welche Gehirnzellen am Lernverhalten von Mäusen beteiligt sind oder wie ihr Sozialverhalten gesteuert wird. Ist doch spannend, oder?
Warum schreibe ich Euch das jetzt alles? Na, weil ich ganz fest auf die Forschung vertraue und guten Mutes bin, dass die Wissenschaft in einigen Jahren soweit fortgeschritten sein wird, um mittels solcher oder ähnlicher Methoden Gehirnkrankheiten heilen zu können. Allerdings warnen die Wissenschaftler in dem Artikel vor zu großen Heilungsversprechen und dämpfen die Hoffnung auf Therapien, weil das Verständnis für Krankheiten des Gehirns immer noch viel zu gering sei.
Bis bald
Christel
in der Rheinischen Post vom heutigen Tage habe ich einen Artikel über die sog. "Optogenetik" gefunden.
Es handelt sich dabei um eine neue Methode einer Gruppe von deutschen Wissenschaftlern, die ein Verfahren entwickelt haben, mit dem sie Nervenzellen des Gehirns ein- und ausschalten können. Der "Schalter" ist ein Protein in der Neuronenwand, das auf Licht reagiert. Werden Zellen mit dem Licht in der richtigen Farbe beleuchtet, verringern sie ihre Aktivität. Andersrum funktioniert das auch. Das klingt ziemlich utopisch, oder?
Bisher wurde die Methode wieder mal nur an den (armen) Versuchsmäuschen und Fadenwürmern getestet. Nun hat so ein dummer Fadenwurm aber gerade mal 302 Gehirnzellen, ein Mäuschen 75 Millionen Nervenzellen und der Mensch ca. 100 Milliarden Nervenzellen. Es gibt mittlerweile Studien mit denen man mittels diesem Verfahren das Angst-Verhalten von Mäusen abschalten konnte. Andere Forscher hingegen haben gezielt die Nervenzellen angeschaltet, die das Glückshormon Dopamin verwenden. Es gibt auch bereits Untersuchungen, welche Gehirnzellen am Lernverhalten von Mäusen beteiligt sind oder wie ihr Sozialverhalten gesteuert wird. Ist doch spannend, oder?
Warum schreibe ich Euch das jetzt alles? Na, weil ich ganz fest auf die Forschung vertraue und guten Mutes bin, dass die Wissenschaft in einigen Jahren soweit fortgeschritten sein wird, um mittels solcher oder ähnlicher Methoden Gehirnkrankheiten heilen zu können. Allerdings warnen die Wissenschaftler in dem Artikel vor zu großen Heilungsversprechen und dämpfen die Hoffnung auf Therapien, weil das Verständnis für Krankheiten des Gehirns immer noch viel zu gering sei.
Bis bald
Christel
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